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Carmen Körner

○● Carmen Körner (*1995) ist freiberufliche Fotografin und lebt in Dortmund. Sie studiert(e) Fotografie an der Fachhochschule Dortmund und an der École Nationale Supérieure de la Photographie in Arles (FR). Nachhaltigkeit, Klimawandel und soziale Gerechtigkeit sind zentrale Themen ihrer dokumentarischen Arbeit. Mit der Fotografie als Medium und Interviews behandelt Carmen Körner unter anderem Konflikte, wie die Vereinbarung von Kinderwunsch & Klimawandel. 2023 hat Carmen Körner am Canon Student Development Programme teilgenommen. Neben Reportage- & Portrait-Aufträgen gibt Carmen Körner Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Carmen Körner ist Gründungsmitglied des index.kollektivs.

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«In Russland hilft niemand mehr politischen Gefangenen und meine Mutter hat mich gezwungen, hierher zu kommen, damit ich nicht ins Gefängnis muss. Einen Monat, nachdem ich hergekommen bin, ist meine Mutter gestorben und ich konnte nicht nach Russland zurückkehren, weil ich nicht weiß, was mir dort droht.» Vera lebt seit fast einem Jahr in Tbilisi, jetzt läuft ihr Visum aus und sie muss das Land verlassen. Vera posiert für ein Portrait. 12.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - «In Russland hilft niemand mehr politischen Gefangenen und meine Mutter hat mich gezwungen, hierher zu kommen, damit ich nicht ins Gefängnis muss. Einen Monat, nachdem ich hergekommen bin, ist meine Mutter gestorben und ich konnte nicht nach Russland zurückkehren, weil ich nicht weiß, was mir dort droht.» Vera lebt seit fast einem Jahr in Tbilisi, jetzt läuft ihr Visum aus und sie muss das Land verlassen. Vera posiert für ein Portrait. 12.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Oleg zeigt die neue russische Flagge, die nun ein Symbol für den Widerstand gegen die russische Diktatur ist. «Würde ich die Flagge jetzt in Russland hochhalten, wär ich sofort verhaftet.» 05.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Oleg zeigt die neue russische Flagge, die nun ein Symbol für den Widerstand gegen die russische Diktatur ist. «Würde ich die Flagge jetzt in Russland hochhalten, wär ich sofort verhaftet.» 05.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Der Blick über Tbilisi von einem Berg aus. Die Wohnkosten sind durch den Zuzug von vielen tausenden Russ:innen mit mehr finanziellen Mitteln enorm gestiegen. Auch dadurch sind viele Georgier:innen nicht begeistert. 09.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Der Blick über Tbilisi von einem Berg aus. Die Wohnkosten sind durch den Zuzug von vielen tausenden Russ:innen mit mehr finanziellen Mitteln enorm gestiegen. Auch dadurch sind viele Georgier:innen nicht begeistert. 09.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Pasha beim Rauchen vor seiner Kellerwohnung, in der er lebt und Boulderschuhe repariert. In Russland war er Software-Ingenieur - hier konnte er keinen ähnlichen Job finden, also hat er sein Hobby, das Bouldern, zum Beruf gemacht und bildet dort auch Leute aus. 08.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Pasha beim Rauchen vor seiner Kellerwohnung, in der er lebt und Boulderschuhe repariert. In Russland war er Software-Ingenieur - hier konnte er keinen ähnlichen Job finden, also hat er sein Hobby, das Bouldern, zum Beruf gemacht und bildet dort auch Leute aus. 08.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Artem, Pasha, Sveta und Ilia kommen von einer Party und teilen sich ein Taxi, um nach Hause zu fahren. Sveta lebt noch in Russland und plant ihren Umzug nach Georgien. 05.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Artem, Pasha, Sveta und Ilia kommen von einer Party und teilen sich ein Taxi, um nach Hause zu fahren. Sveta lebt noch in Russland und plant ihren Umzug nach Georgien. 05.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Oleg feiert seinen Geburtstag in einem Park in Tbilisi. Alle seine Freund:innen sind zu Beginn des Krieges aus Russland gekommen und waren nun das erste Mal auf Olegs Geburtstagsfeier. Sie alle haben sich in Tbilisi kennengelernt, wo jede:r von ihnen ein neues Leben beginnt. 05.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Oleg feiert seinen Geburtstag in einem Park in Tbilisi. Alle seine Freund:innen sind zu Beginn des Krieges aus Russland gekommen und waren nun das erste Mal auf Olegs Geburtstagsfeier. Sie alle haben sich in Tbilisi kennengelernt, wo jede:r von ihnen ein neues Leben beginnt. 05.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Oleg, der Russland ohnehin verlassen wollte, würde gerne nach Deutschland ziehen - er ist bereits Deutsch-Lehrer in Georgien und gibt Online-Kurse. «Ich hoffe, dass Putin und seine Clique nach Den Haag und in eine psychologische Klinik gehen müssen.» Oleg erfährt viel Diskriminierung, z.B. auf Online-Dating-Apps. Eine der ersten Fragen dort ist, woher er kommt. Wenn er sagt, dass er aus Russland kommt, das er «Mordor» nennt, schreiben die Leute meistens nicht mehr zurück oder sagen ihm, wenn er aus Weißrussland käme, könnte man sich treffen. Aus Russland zu kommen, ist für viele ein No-Go. Oleg posiert für ein Portrait. 04.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Oleg, der Russland ohnehin verlassen wollte, würde gerne nach Deutschland ziehen - er ist bereits Deutsch-Lehrer in Georgien und gibt Online-Kurse. «Ich hoffe, dass Putin und seine Clique nach Den Haag und in eine psychologische Klinik gehen müssen.» Oleg erfährt viel Diskriminierung, z.B. auf Online-Dating-Apps. Eine der ersten Fragen dort ist, woher er kommt. Wenn er sagt, dass er aus Russland kommt, das er «Mordor» nennt, schreiben die Leute meistens nicht mehr zurück oder sagen ihm, wenn er aus Weißrussland käme, könnte man sich treffen. Aus Russland zu kommen, ist für viele ein No-Go. Oleg posiert für ein Portrait. 04.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Die georgische Bevölkerung zeigt ihre Solidarität mit der Ukraine und den Wunsch, Teil Europas und der Nato zu sein, durch Graffitis. 06.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Die georgische Bevölkerung zeigt ihre Solidarität mit der Ukraine und den Wunsch, Teil Europas und der Nato zu sein, durch Graffitis. 06.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Larissa posiert für ein Portrait auf einem Feld im Botanischen Garten in Tbilisi und sagt dabei beiläufig «Ich sehe diese Blumen zum ersten Mal». Durch die Poetik und Symbolik, die diesem Satz innewohnt, wurde er zum Titel dieser Arbeit. Mit ihrer Familie im Auto hat sie 20 Stunden an der Grenze zwischen Russland und Georgien gewartet. Jetzt fährt sie das Auto nicht mehr. 09.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Larissa posiert für ein Portrait auf einem Feld im Botanischen Garten in Tbilisi und sagt dabei beiläufig «Ich sehe diese Blumen zum ersten Mal». Durch die Poetik und Symbolik, die diesem Satz innewohnt, wurde er zum Titel dieser Arbeit. Mit ihrer Familie im Auto hat sie 20 Stunden an der Grenze zwischen Russland und Georgien gewartet. Jetzt fährt sie das Auto nicht mehr. 09.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
Oleg gibt ein Seminar über Krieg und Literatur im Auditorium Tbilisi - einem Ort, der von russischen Oppositionellen gegründet wurde. Bei diesem Seminar haben sie sich alle kennengelernt. Seit einem Jahr treffen sich die Freund:innen mindestens auf dem Seminar, unternehmen aber auch viele andere Dinge zusammen. 06.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner
«I see these flowers for the first time» - Oleg gibt ein Seminar über Krieg und Literatur im Auditorium Tbilisi - einem Ort, der von russischen Oppositionellen gegründet wurde. Bei diesem Seminar haben sie sich alle kennengelernt. Seit einem Jahr treffen sich die Freund:innen mindestens auf dem Seminar, unternehmen aber auch viele andere Dinge zusammen. 06.05.2023, Tbilisi, Georgien ©2024 Carmen Körner

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